Geschmacklose Entgleisung
Das
Amt Peitz und die Gewap Peitz stecken wohl sehr tief in den Schulden und versuchen
schnell viel Geld einzutreiben. So flattern dieser Tage Briefe in die
Haushalte, deren Kanalisation schon vor 1992 angeschlossen war; denn nun gibt
es "endlich" ein Gesetz für die "Altanschließer". Jeder
muss zahlen! auch diejenigen, deren Haushalte schon vor der
"Wendezeit" an die öffentliche Kanalisation angeschlossen waren,
allerdings nur die Kosten für die Kläranlage. (so Gewap Peitz) Der
Beitrag scheint sehr hoch, denn erstmalig berechnet werden nur "ein
drittel der Gebühren": 0,92 Euro (92 Cent) für jeden Quadratmeter bebauter
umlagefähiger Grundstücksfläche, eine Anhörung eingeräumt!
Ein
Rechtsgutachten wurde von der Gewap eingeholt... Mit wessen Geld ??? Mit dem
Geld derer, die die Abwassergebühren zwangsweise an die Gewap bezahlen müssen
(weil Anschlusszwang besteht) wurde ein Rechtsgutachten eingeholt, dass nun
alle die 20 Jahre alte Kläranlage bezahlen müssen????
zum
Beispiel ein über vier Hektar großes Grundstück in Jänschwalde, in dem 3
Personen wohnen soll eine Gebühr von 13.597,14 Euro bezahlen ((Dreizehntausendfünfhundertsiebenundneunzig.komma.vierzehn))
(Anhörung erfolgt, ob Ihnen das Grundstück auch gehört...(Ende anhörung): Bescheid wird erwartet).
Im
Amtsbereich Guben spricht man von Beispielen "die nicht bezahlen werden";
im Amtsbereich Cottbus spricht man von "roten Augen", die man manchmal
gesehen hat...
Das Amt
Peitz wird auch derlei Mitteilungen erhalten müssen, dass verschiedene
Bürger nicht bezahlen werden. Da gibt es doch noch "ganz andere
Lösungen", mag der allseitig informierte Leser denken. Amtsdirektorin
Elvira Hölzner ist auch (per Gesetz) die Verbandsvorsteherin der Gewap und
zeichnet auch hier verantwortlich für die Forderungen.
Als das
Fest Weihnachten 2010 steht vor der Tür Stand erhielten die Bürger ihre
"zu zahlenden Beiträge" und es erscheint als geschmacklose
Entgleisung die Bevölkerung abzuzocken wenn man eingesetzt wurde
die Bevölkerung zu betreuen! Vielleicht
braucht Peitz einen von den Bürgern gewählten, anstelle eines vom Amtsausschuss
eingesetzten Amtsdirektors!
Diese Sache wird weiter von sich Reden machen.
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